ACHTUNG! Makaber!
Zart besaitete, sowie Schwangere und labile Persönlichkeiten, sollten folgenden Artikel unbedingt meiden oder zumindest vorher gut einen über den Durst getrunken haben (Schwangere natürlich ausgenommen):
Lange war es still um den Vorzeigegewinner aller Afroamerikaner über die US-Justiz. Doch jetzt ist er wieder da! Der großartige US-Schauspieler Orenthal James Simpson, der auch ganz früher irgendwas mit Football gemacht hat, liefert abermals eine grandiose Show ab, um den Mord an seiner Ex-Frau, im wahrsten Sinne des Wortes, abermals auszuschlachten. Diesmal jedoch zu seinem kommerziellen Vorteil! Da nämlich immer noch keine Nackte Kanone-Fortsetzung gedreht wird und O.J. immer noch siebzig Milliarden Dollar Prozesskostenschulden hat, muss er das tun, was jedes gefallene Sternchen in so einer Situation tun würde. Es schreibt ein Buch! Nunja, jetzt werden viele sicher sagen, daß nicht die Rede davon sein kann, daß O.J. persönlich zu Tinte und Papier gegriffen hat, sondern wie affektierte Möchtegernschreiberlinge seine unterbezahlten Affen im Keller hat, die ihm diese lästige Arbeit abnehmen, indem sie bei Google seinen Namen eingeben und die interessantesten Einträge zu einem Lebenslauf zusammenfassen. Hier täuscht sich aber der Pseudohobbyanalytiker gewaltig, denn nichtmal der untalentierteste Schimpanse würde dieses heiße Eisen anfassen, was O.J. aus den tiefsten Tiefen seiner verdrehten Hirnwindungen herauskramt. Im Grunde sagt der reißerische, sinngemäße Titel seines Werkes schon alles: "Wie ich meine Frau umgebracht hätte, wenn ich der Mörder gewesen wäre"!
"Jiiieehaaaa" würde da der neokonservative Texaner schreien und ungeniert hinzufügen "Das ist ein Geständnis! Dieser Mann ist der Mörder!". Anschließend würde der Cowboy das Buch als unumstößlichen Beweis beim UN-Sicherheitsrat einreichen, um die Erlaubnis zu bekommen O.J's Villa kaputtzubomben und sein Grundstück zu besetzen. Wenn die UN nicht zustimmt, würde er das natürlich trotzdem machen. Natürlich erst nachdem die hochmodernen F87-Bomber versehentlich die Villen von Micheal Moore und George Clooney platt gemacht haben, weil einer bei der NSA seine Kaffeetasse versehentlich auf gewissen Geheimdienstpapieren hat stehen lassen.
Bleibt nur noch zu hoffen, daß auch andere prominente Nichtstraftäter zu diesem ominösen Mittel greifen, damit sich das Problem, ganz US-amerikanisch, ganz von "alleine" löst.
Mounir al Motassadeq - "Wie ich Mohammed Atta geholfen hätte über 3000 Menschen zu töten, während ich Mitglied einer terroristischen Vereinigung gewesen wäre, was ich aber natürlich nicht bin, höhö."